Wie sieht die Zukunft im Wärmesektor aus, wie können wir nachhaltig und bezahlbar heizen? Ein Thema, das aktuell aber aufgrund der Energiekrise mehr denn je die Gemüter bewegt. Denn Heizen ist in unseren Breitengraden unverzichtbar: Alle müssen auf die eine oder andere Art heizen.
Heimisches Holz als nachhaltiger Energieträger
Die Standpunkte über nachhaltige Wärmeversorgungssysteme gehen auseinander. Einigkeit besteht insofern, dass ein Zusammenspiel verschiedener Energien Sinn macht. Dazu gehört Holz als nachhaltige Wärmequelle. Seitens der Ofenbranche muss sich die Politik fragen lassen, warum sie – gerade angesichts des drohenden Versorgungsmangels im Wärmesektor – den heimischen Energieträger Holz nicht als wesentlichen Teil der Lösung betrachtet. Weder kann die Wärmewende ohne die Nutzung des nahezu CO₂-neutralen Brennstoffes Holz gelingen noch können so die Klimaschutzziele je erreicht werden.
Handwerk, Industrie und Politik müssen sich für das Heizen mit Holz einsetzen.
Grundsätzlich sind Technologie-Offenheit und eine objektive Betrachtung der Situation angesagt, um diese Zeiten und die Zukunft zu meistern. Technische Innovationen sind immens wichtig, um Feinstaub-Immissionen weiterhin zu reduzieren und Wärmesysteme im Hybridverbund voranzubringen.
Im Ofen-Handwerk gelten Holzheizungen vor allem in der Kombination mit Luft/Wasser-Wärmepumpen, Photovoltaik und Stromspeicher als eine sinnvolle und nachhaltige Investition in die Zukunft. Die Industrie hat ihre Hausaufgaben gemacht, indem sie in Forschung und Entwicklung investiert und innovative Produkte geschaffen hat: Dem Handwerk bereitet das den Boden für die fachgerechte Umsetzung der gesunden und nachhaltigen Wohlfühlwärme. Es hakt an der Politik: Wir sehen sie in der Pflicht, Holz als Energieträger als nachhaltigen Brennstoff zu fördern.
Als Ofenbauer appellieren wir deshalb an unsere Branchen-Kollegen, aber auch an unsere Kunden und an alle, die heimisches Holz als nachhaltige, gesunde und wohltuende Wärmequelle schätzen:
Setzen Sie sich offensiv dafür ein, sprechen Sie mit Abgeordneten, Kommunalbeamten, Interessensvertretungen und Mitbürgern – im Interesse von uns allen und der kommenden Generationen!