Häufige Fragen zu Öfen & Kaminen – Antworten von Ofenkrauss
Am schonendsten reinigen Sie die Scheibe Ihres Ofens mit Asche, Wasser und einem abriebfesten Lappen. Tunken Sie den Lappen in das Wasser und in die Asche und reiben Sie die Scheibe damit ein. Das Wasser und die Asche bilden eine natürliche Lauge, mit der Sie auch hartnäckige Verunreinigungen beseitigen können. Wischen sie die „Schmiere“ mit einem feuchten Lappen ab.
Die Serien-Nr. Ihres Kaminofens befindet sich auf dem Typenschild, dass sich je nach Modell, in der Aschefachtür, der Feuerraumtür oder an der Rückseite des Kaminofens befindet.
Das Feuer in einem Kaminofen entzündet man am besten von oben nach unten. So erwärmt sich der Schornstein schneller und baut zügig den benötigten Luftzug für das Feuer auf. Zudem kann der Ofen langsamer auf Temperatur kommen, wodurch das Material nicht zu sehr „gestresst wird“. Nähere Informationen finden Sie unter https://www.hase.de/magazin/kaminofen-richtig-anfeuern.
Vor dem ersten Anheizen in der Heizperiode empfiehlt es sich ein „Lockfeuer“ zu entzünden. Hierzu legt man 2 Anzünder auf die Umlenkplatte und zündet sie an. Zieht die Flamme kräftig nach hinten weg, kann man getrost die Holzscheite wie oben angegeben entfachen.
Sollte Ihr Kaminofenmodell nach einigen Jahren aus dem Lieferprogramm genommen werden, bleiben die Ersatzteile je nach Hersteller i.d.R. weitere 10-15 Jahre lieferbar, sodass die effektive Nachkaufsicherheit weit über ca. 10-15 Jahre hinausgeht.
Für ältere Öfen, die die heutigen Emissionsgrenzwerte nicht einhalten oder für die zum Zeitpunkt der Typenprüfung noch keine Messdaten erhoben wurden, gelten Übergangsfristen, nach deren Ablauf der Ofen nicht mehr betrieben werden darf.
Ob Ihr Ofen einer Beschränkung unterliegt, finden Sie unter: https://www.cert.hki-online.de/de/geraete/hersteller-liste. Für eine Vielzahl älterer Öfen werden oftmals Herstellerbescheinigungen bereit gehalten, die die Erfüllung der Emissionsgrenzwerte belegen. Sollte Ihr Ofen dort nicht aufgeführt sein, fragen Sie gerne per E-mail bei uns nach.
Beim Abbrand spielt die Witterung eine tragende Rolle – bei Tiefdruck, Inversionslage, stürmischem Wetter, starkem Regen oder wärmeren Temperaturen (10°C +) kann es dazu kommen, dass der Ofen nicht richtig angehen möchte und eine Rauchbelästigung entsteht. Gehen sie hier wie folgt vor:
- NIEMALS DAS FEUER ERSTICKEN!
- Ein Fenster öffnen
- Verbrennungsluftschieber komplett öffnen, Feuerungstüre anlehnen
- sichergehen, dass genügend Spreißel/kleines Anzündholz im Brennraum liegt, um das Feuer in Gang bringen zu können – evtl. nochmal 2 Anzünder nachlegen und anzünden
- wenn möglich: 2 Anzünder oben auf den Prallstein legen und anzünden
- Die Türe angelehnt lassen, bis die ersten dickeren Holzscheite kräftig Feuer gefangen haben
Verwenden Sie immer genügend Anzündholz (Kantenlänge ca. 3-4 cm) und spalten Sie nach Möglichkeit Rundhölzer bitte immer auf!
Es gibt kein pauschales Reinigungsintervall für Ihren Ofen – um so häufiger Sie Ihren Ofen betreiben um so eher sollte er gereinigt werden. Auch die Beschaffenheit des Brennstoffs spielt hier eine tragende Rolle.
Sollte Ihr Ofen einwandfrei funktionieren und gut „ziehen“, empfiehlt es sich, den Ofen alle 3-5 Jahre vom Fachmann inspizieren und reinigen zu lassen. Wir führen diese Arbeiten gerne für Sie durch.